MÜLLER ADVISORY GROUP

Vertrauen entsteht durch Ergebnisse

Unsere maßgeschneiderten Lösungen verbinden Vermögensschutz, Steueroptimierung, Nachfolgeplanung und internationale Strukturierung zu einem belastbaren Gesamtkonzept – und die Ergebnisse sprechen für sich:
250+
durchgeführte Strukturierungen
550+
zufriedene Mandanten
Ø 18%
niedrigere Gesamtsteuerlast
Zertifiziert durch

Einblicke in unsere Mandate

Errichtung einer mehrstufigen Familienstruktur zur Absicherung, Nachfolge und Wegzugsplanung

Ein Familienvater und Unternehmer ist alleiniger Gesellschafter einer operativen GmbH im Privatbesitz. Darüber hinaus hält er ein umfangreiches Immobilienportfolio bestehend aus 76 Mietshäusern in ganz Deutschland – ebenfalls im Privatvermögen.
Der Mandant plant, Deutschland langfristig zu verlassen und seinen Lebensabend im Ausland zu verbringen. Gleichzeitig möchte er die Unternehmensnachfolge frühzeitig strukturieren, das Vermögen vor familiären und externen Risiken schützen sowie Kapital aus der operativen Gesellschaft steueroptimiert herausziehen und reinvestieren.
Zielsetzung
  • Sicherung und langfristiger Erhalt des Familienvermögens
  • Steuerliche Optimierung bei Übertragungen und Ausschüttungen
  • Vermeidung der Wegzugsbesteuerung gemäß § 6 AStG
  • Rechtssichere Einbindung der Kinder ohne Kontrollverlust
  • Schaffung klarer Governance-Mechanismen
  • Steuerneutraler Übertrag des Vermögens an die nächste Generation
Unsere Lösung
Die Lösung erfolgte durch den Aufbau einer GmbH & Co. KG als Familienpoolgesellschaft, unter der eine Holding-GmbH und darunter wiederum die operative GmbH angesiedelt wurden.
Ergebnisse und Nutzen der neuen Struktur
1. Vermögensschutz durch gesellschaftsrechtliche Trennung
Die Vermögenswerte wurden aus dem Privatvermögen in die Familiengesellschaft überführt. Dies verhindert Gläubigerzugriffe, Auseinandersetzungen im Erbfall und schützt vor familiären Krisen. Der Unternehmer hat damit die Trennung von operativem Risiko und Vermögensbestand rechtlich verankert.

2. Nachfolgesicherheit durch vertraglich geregelte Erbfolge
Statt einer Bruchteilsgemeinschaft mit Zersplitterung des Vermögens erfolgt der Gesellschafterwechsel im Todesfall nach vorab definierten Regeln. Dadurch bleibt die operative Handlungsfähigkeit der Unternehmensgruppe unangetastet.

3. Steueroptimierte Übertragungen an die nächste Generation
Durch schrittweise Anteilsübertragungen unter Ausnutzung der Freibeträge nach § 16 ErbStG sowie der Verschonungsregelungen (§§ 13a, 13b ErbStG) kann die Vermögensnachfolge steuerlich optimiert erfolgen. Nießbrauchsrechte sichern die Ertragsnutzung durch die Eltern ohne Kontrollverlust.

4. Flexibilität bei Gewinnverwendung
Innerhalb der KG können Gewinne thesauriert, investiert oder nach individuellen Schlüsseln verteilt werden. Dadurch lässt sich ein steuerlich effizientes Familiensplitting realisieren, das den Kapitalaufbau innerhalb der Struktur fördert.

5. Vermeidung der Wegzugsbesteuerung gem. § 6 AStG
Da § 6 AStG nur auf Kapitalgesellschaftsanteile anzuwenden ist, können Anteile an der GmbH & Co. KG ohne fiktive Veräußerungsbesteuerung ins Ausland mitgenommen werden. Dies sichert Liquidität und Handlungsspielraum bei einem internationalen Wohnsitzwechsel.

6. Beteiligung der Kinder ohne operative Verantwortung
Die Kinder wurden als Kommanditisten aufgenommen – teils ohne Stimmrechte oder mit eingeschränkten Informationsrechten. So wird pädagogisch die Vermögensverantwortung eingeführt, ohne die unternehmerische Kontrolle zu gefährden.

7. Kapitalsteuerung über die Holding-GmbH
Durch steueroptimierte Gewinnausschüttungen von der operativen GmbH an die Holding-GmbH konnte das operative Unternehmen weitgehend vermögensfrei gestellt und haftungsrechtlich entlastet werden. Die Holding fungiert nun als steueroptimierte Vermögenssammelstelle und interne Familienbank.

Generationsübergreifend und steueroptimiert: Die Vermögensstrukturierung einer Unternehmerfamilie

Eine vermögende Unternehmerfamilie in dritter Generation – bestehend aus dem Patriarchen, seiner Ehefrau und vier Kindern – verfügt über eine operativ tätige GmbH, ein Familiendomizil am Comer See, ein umfangreiches Aktienportfolio sowie 241 Wohneinheiten in München, gehalten über eine Immobilien-GmbH.
Die nächste Generation möchte das Unternehmen nicht weiterführen – ein steueroptimierter Verkauf in zehn Jahren ist geplant. Das Domizil am Comer See soll dauerhaft im Familienbesitz bleiben und vor Veräußerung geschützt werden.
Ziel ist es, das Vermögen unter klaren Regeln generationenübergreifend nutzbar zu machen, steuerliche Risiken zu minimieren und einen möglichen Wegzug aus Deutschland rechtlich abzusichern – ohne Gefahr der Zerschlagung oder erbschaftsteuerbedingter Notverkäufe.
Zielsetzung
  • Vorbereitung eines steuereffizienten Unternehmensverkaufs in ca. 10 Jahren
  • Unverkäuflichkeit des Familiendomizils rechtlich absichern
  • Langfristiger Vermögenserhalt auch bei inliquiden Assets und plötzlichen Erbfällen
  • Zugriffsmöglichkeiten der nächsten Generation klar regeln und begrenzen
  • Flexibilität bei einem Wegzug aus Deutschland gewährleisten
  • Governance-Struktur für nachhaltige Vermögensführung über Generationen schaffen
Unsere Lösung
Die Familie entschied sich für die Gründung einer rechtsfähigen Familienstiftung nach deutschem Recht. Die Stiftung dient als zukunftsfeste Struktur zur Verwaltung und Absicherung des Gesamtvermögens und zur Durchsetzung familiärer Werte und Leitlinien.
Ergebnisse und Nutzen der neuen Struktur
1. Vermögensschutz und Generationensicherung durch Stiftungseigentum
Das gesamte Vermögen wurde auf Ebene der Stiftung konsolidiert. Dazu gehören die GmbH-Anteile des operativen Unternehmens, die Villa am Comer See sowie die Anteile der Immobilien-GmbH. Durch das Stiftungseigentum ist eine Zerschlagung oder Aufteilung im Erbfall ausgeschlossen – ebenso wie Gläubigerzugriff oder familieninterne Konflikte.

2. Steueroptimierter Exit für operative GmbH und Immobilienbestand
Durch die Einbindung der GmbH in das Stiftungsvermögen kann der Unternehmensverkauf in ca. zehn Jahren nahezu steuerneutral erfolgen – bei einer effektiven Steuerlast von lediglich 0,75 %.
Auch das Immobilienportfolio der Immobilien-GmbH kann als Share Deal veräußert werden, ohne Grunderwerbsteuer oder Kaufnebenkosten – ebenfalls bei nur 0,75 % Steuerlast.

3. Ewiger Erhalt des Familiendomizils durch Satzungsregelung
In der Stiftungssatzung wurde explizit verankert, dass die Villa am Comer See nicht veräußert werden darf. Sie steht ausschließlich der Familie für Erholungs- und Repräsentationszwecke zur Verfügung. Ein Verkauf oder eine Belastung ist dauerhaft ausgeschlossen.

4. Klar geregelte Vermögensverwendung für die nächste Generation
Die Satzung der Familienstiftung definiert eindeutige Kriterien, unter welchen Bedingungen die Nachkommen Zugriff auf Mittel erhalten – etwa zur Existenzgründung, Ausbildung oder familiären Anlässen. So wird der Zugriff reguliert und wertorientiert gesteuert, ohne leichtfertige Substanzentnahmen zu ermöglichen.

5. Governance durch unabhängige Kontrolle und familiäre Beteiligung
Der Patriarch fungiert zu Lebzeiten als Stiftungsvorstand. Nach seinem Ableben übernimmt ein externer Vermögensverwalter die Geschäftsführung.
Die Kontrolle erfolgt durch einen gemischten Aufsichtsrat, bestehend aus Familienmitgliedern sowie einem Steuerberater und einem Rechtsanwalt als neutrale Dritte. Die Stiftung ist als Ewigkeitsstiftung konzipiert.

6. Schutz vor erbschaftsteuerbedingten Zwangsverkäufen
Da das Vermögen bereits zu Lebzeiten in die Stiftung überführt wurde, unterliegt es nicht mehr der Erbschaftsbesteuerung. Damit entfällt das Risiko, in einem Todesfall Teile des Portfolios oder gar das Familiendomizil veräußern zu müssen, nur um Steuerverbindlichkeiten zu erfüllen.

7. Internationale Handlungsfreiheit durch Stiftungskonstruktion
Die Familienstiftung bleibt unabhängig vom Wohnsitz der Beteiligten steuerlich funktionsfähig. Ein späterer Wegzug aus Deutschland des Patriarchen oder der Nachfolgegeneration ist möglich, ohne Wegzugsbesteuerung auf das Vermögen der Stiftung auszulösen.
Lust auf mehr?
Weitere Praxisbeispiele finden Sie in unserem kostenlosen internen Ratgeber zum Thema: „Welche Vermögensstrukturen wann wirklich sinnvoll sind und wie sie Ihre Steuerlast senken und Ihr Vermögen schützen können.“
Ihr Weg zu uns
1.
Termin
Fragen Sie ein kostenloses Erstgespräch bei uns an. Wir melden uns innerhalb von 24 Stunden bei Ihnen und einer unserer Berater nimmt sich an Ihrem gewünschten Termin Zeit für Sie.
2.
Erstgespräch
In einem ersten Gespräch schildern Sie uns Ihre aktuelle Situation und wir klären ab, ob eine Zusammenarbeit sinnvoll ist und wir Sie mit unserer Dienstleistung unterstützen können.
3.
Ausarbeitung
Basierend auf den Informationen aus unserem Erstgespräch entwickeln wir mit ausgewählten Experten optimale Lösungsansätze, die Ihren Ansprüchen gerecht werden.
4.
Umsetzung
Sobald Sie davon überzeugt sind, dass die von uns vorgeschlagenen Lösungen solide und geeignet sind, können wir damit beginnen, sie gemeinsam mit Ihnen umzusetzen.